Kryptobörse Binance

Binance, eine der weltweit führenden Kryptowährungsbörsen, ist verpflichtet, die Herkunft der von Nutzern eingezahlten Mittel zu überprüfen. Dies dient der Einhaltung internationaler Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CTF).

Grundlagen und Pflichten

Im Rahmen der Identitätsverifizierung verlangt Binance von seinen Nutzern Angaben zur „Source of Funds“ (SoF) und „Source of Wealth“ (SoW). Die SoW bezieht sich auf die Herkunft des gesamten Vermögens eines Nutzers, also die Aktivitäten, durch die der Großteil des Vermögens erworben wurde, wie Gehalt, Erbschaften oder Investitionen. Die SoF hingegen betrifft die spezifischen Quellen der Gelder, die auf das Binance-Konto eingezahlt werden. Dies können Einkünfte aus Beschäftigung, Geschäftstätigkeiten oder andere legitime Quellen sein.

Anforderungen an den Mittelherkunftsnachweis

Um die Herkunft der Mittel nachzuweisen, akzeptiert Binance verschiedene Dokumente, die folgende Kriterien erfüllen müssen:

  • Persönliche Zuordnung: Die Dokumente müssen auf den Namen des Nutzers ausgestellt sein. Falls Dokumente im Namen Dritter vorgelegt werden, ist eine Erklärung zur Beziehung zwischen dem Nutzer und der Drittpartei erforderlich.
  • Authentizität: Die Unterlagen müssen echt sein; Manipulationsversuche können schwerwiegende Konsequenzen haben.

Akzeptierte Nachweise können sein:

  • Gehaltsabrechnungen oder Arbeitsverträge: Belegen Einkünfte aus Beschäftigung.
  • Kontoauszüge: Zeigen Einzahlungen oder Transaktionen, die die Herkunft der Mittel bestätigen.
  • Verkaufsverträge: Dokumentieren Einnahmen aus dem Verkauf von Vermögenswerten.
  • Erbschafts- oder Schenkungsurkunden: Belegen den Erhalt von Vermögenswerten durch Erbschaft oder Schenkung.
  • Kryptowährungstransaktionsnachweise: Belegen den Erwerb oder Transfer von Kryptowährungen.

Herausforderungen bei der Nachweisführung

Die Erbringung eines Mittelherkunftsnachweises kann komplex sein, insbesondere wenn:

  • Lückenhafte Dokumentation: Fehlende oder unvollständige Unterlagen erschweren den Nachweis.
  • Komplexe Transaktionsketten: Vielschichtige Transfers zwischen verschiedenen Wallets und Plattformen machen die Nachverfolgung schwierig.
  • Unklare Anforderungen: Nutzer sind unsicher, welche Dokumente akzeptiert werden.

Unterstützung durch ATB.LAW

Unser Team bei ATB.LAW ist auf die Nachverfolgung von Kryptowährungen und die Erstellung rechtssicherer Nachweise spezialisiert. Wir bieten Unterstützung bei:

  • Rekonstruktion fehlender Dokumente: Beschaffung und Zusammenstellung notwendiger Unterlagen.
  • Aufbereitung bestehender Unterlagen: Sicherstellen, dass die Dokumente den Anforderungen entsprechen.
  • Analyse des Transaktionsflusses: Detaillierte Darstellung der Kryptowährungstransaktionen.
  • Erstellung umfassender Nachweise: Zusammenstellung aller erforderlichen Informationen für einen vollständigen Mittelherkunftsnachweis.

Bei Fragen oder Bedarf an Unterstützung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie die spezialisierten Anwält:innen Anela Blöch und Roman Taudes per Email: office@atb.law oder telefonisch +43 1 3912345für eine individuelle und diskrete Beratung.

Kontakt

Falls Sie Unterstützung bei der Erstellung eines Mittelherkunftsnachweises benötigen, stehen Ihnen Roman Taudes und Anela Blöch mit dem gesamten Team gerne zur Seite. Wenden Sie sich an:

Wir beraten Sie individuell und diskret, damit Sie den Prozess problemlos und rechtssicher abschließen können.

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